Theaterprojekt begeistert Drittklässler*innen in Albstadt dank der Unterstützung der AOK

Diese Woche stand bei den Drittklässler*innen der Albstädter Grundschulen ein ganz besonderes Ereignis auf dem Programm: das Theaterstück „Was du nicht willst, das man dir tu“ der Gruppe Mach Was – Theater, Prävention und mehr. Dieses Stück setzte sich auf lebendige und einfühlsame Weise mit zentralen Themen wie gegenseitigem Respekt, Konfliktlösung und Empathie auseinander – Werte, die nicht nur für junge Menschen, sondern für die gesamte Gesellschaft von großer Bedeutung sind.

Die Vorstellungen fanden in Kooperation jeweils zweier Grundschulen in den Aulen oder Sporthallen statt, sodass alle Drittklässler*innen gemeinsam an diesem besonderen Ereignis teilnehmen konnten. Im Anschluss an jede Aufführung gab es für jede Klasse eine gezielte Nachbereitung und Reflexion. In diesen Einheiten hatten die Schüler*innen die Gelegenheit, das Gesehene zu verarbeiten, über die Handlung nachzudenken und ihre eigenen Gedanken sowie Erlebnisse im Klassenverband zu teilen. Dabei wurde der Transfer der Theaterinhalte in den Alltag der Kinder aktiv gefördert.

Das Theaterstück selbst erzählte die Geschichte von Leon und Luna, zwei Kindern, die sich in verschiedenen Alltagssituationen mit moralischen und sozialen Herausforderungen konfrontiert sehen. Sei es das Thema Mobbing auf dem Schulhof, der Umgang mit Ungerechtigkeit oder die Frage, wie man anderen mit Mitgefühl begegnen kann – die Handlung spiegelte Szenarien wider, die viele der jungen Zuschauer*innen aus ihrem eigenen Leben kannten. Mit viel Humor, aber auch emotionalen Momenten, schaffte es das Ensemble, die Kinder direkt anzusprechen und ihnen Lösungsansätze aufzuzeigen.

Besonders spannend war, dass die Kinder während des Stücks quasi aktiv mitwirken konnten. Eine Szene, in der der Mobber einem anderen Kind das Stofftier wegnahm und es immer wieder ins Publikum warf, sorgte für großes Mitfiebern. Die Kinder nahmen aktiv daran teil, was später auch gemeinsam reflektiert wurde. Das Fazit des Theaters und der Nachbereitung lautete: „Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu“, ergänzt durch die wichtige Erkenntnis, dass es nicht auf das Äußere, sondern auf die inneren Werte ankommt.

Dieses Projekt wurde jedoch erst durch die großzügige finanzielle Unterstützung der AOK – Die Gesundheitskasse Neckar-Alb möglich gemacht. Die AOK hat eindrucksvoll bewiesen, wie sehr ihr die Förderung von Präventionsarbeit und kultureller Bildung am Herzen liegt. Mit ihrem Engagement trägt sie dazu bei, dass junge Menschen nicht nur gesundheitlich, sondern auch sozial gestärkt werden.

Das Theaterprojekt hat außerdem dazu inspiriert, dass einige Schulen bereits Pläne schmieden, zum Ende des Schuljahres ein eigenes Theaterstück auf die Beine zu stellen. Solche Initiativen zeigen, wie Schulen, Künstler*innen und Institutionen Hand in Hand arbeiten können, um die Kreativität und sozialen Fähigkeiten von Kindern zu fördern und sie nachhaltig zu inspirieren.