Conny Maier hat in ihrem Garten seit 4 Jahren Bienen und möchte der Jugend die Wichtigkeit der Bienen erklären. Sie hat 17 Jahre Jugendarbeit bei den Pfadfindern gemacht und weiß, dass es wichtig ist bei den ganz jungen Menschen anzufangen das Bewusstsein für die Insekten zu wecken. Die Kinder verstehen recht schnell, wie schlimm die Lage der wilden Insekten, Käfer und Vögel ist. Das Zusammenspiel der Blumen, Kräuter und Sträucher ist für unsere Natur sehr wichtig. Conny Maier möchte in ihrem Garten einen Lehrgarten immer weiter ausbauen – auch mit Maulwurfhügeln, Ameisen und allem, was so „kreucht und fleucht“.
Die Klasse 4 von Brigitte Wilke wurde in das Halten von Bienen eingeführt – danke – es war ein toller Tag bei Conny Maier.
Der Bienenstock sollte nach Süden ausgerichtet stehen. Fünf bis sechs Stunden Sonne am Tag braucht der Standort. Der Bienenstock darf auf keinen Fall im Schatten stehen. Honigbienen stechen nur dann, wenn sie sich oder ihren Stock unmittelbar bedroht sehen. Wenn man versehentlich auf eine Biene tritt oder sich ein Tier ins Hosenbein verirrt, kann es zum Stich kommen.
80% der Bestäubung übernehmen die Bienen und ohne Bienen und andere Insekten wird es kein Obst und Gemüse mehr geben. Oder wir bestäuben per Hand…
Leider gibt es in den Gärten inzwischen viele ausländische Pflanzen, die kein Nektar haben und nur schön aussehen. Viele Menschen kennen diese Pflanzen nicht und denken, dass sie doch was für die Bienen im Garten haben.
Alle reden über Futterpflanzen für Bienen. Dabei sind auch Schwebefliegen, Käfer, Wespen und Schmetterlinge auf Nahrungssuche. Auch sie sind Bestäuber im Garten. Auf diese Stauden fliegen viele Insekten.
Die Viertklässler lernen, dass es ohne Nektar keine Insekten gibt und ohne Insekten auch keine Vögel. Die Schüler/innen erleben, wie interessant ein Bienenvolk ist. Kein anderes Wesen stellt so vieles selber her: Wachs, Propolis, Honig und Gelee Royal.
Das Zusammenspiel des Volkes mit der Königin ist vorbildlich.
Brigitte Wilke