Ein Tag der Offenheit und Aufklärung: Projekttag „Romeo & Julia“ an der Schillerschule

Schulsozialarbeit führt Klassenstufe 8 in die Themen Sexualität und Selbstbestimmung ein

Vorhang auf für einen bemerkenswerten Projekttag an der Schillerschule, der die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 in eine Welt der Offenheit, Aufklärung und Selbstbestimmung entführte. Unter dem Titel „Romeo & Julia“ führte die Schulsozialarbeit, unter der Leitung von Anna Weidelener, einen Tag lang durch eine Reihe von Aktivitäten, die das sensible Thema der Sexualität behutsam beleuchteten.

Der Tag begann mit einer sanften Annäherung an das Thema, bei der die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit hatten, auf unterschiedliche Mitschüler zuzugehen, ohne deren persönliche Grenzen zu überschreiten. Diese Grenzen wurden deutlich verbal kommuniziert und durch ein klares Handzeichen signalisiert, was zu einem respektvollen und einfühlsamen Start in den Tag beitrug.

Im Anschluss wurde das Thema „Grenzen“ vertieft, wobei die Klasse in Kleingruppen darüber diskutierte, welche Personengruppen ihnen wie nahekommen dürfen. Diese Diskussion erwies sich als äußerst spannend und bot den Jugendlichen die Möglichkeit, ihre eigenen Vorstellungen von persönlicher Integrität und Respekt zu reflektieren.

Nach einer erfrischenden Pause konnten sich die Jugendlichen über verschiedene Verhütungsmittel und Hygieneprodukte informieren. Neben informativen Materialien standen auch praktische Anschauungsobjekte zur Verfügung, die den Schülerinnen und Schülern einen realistischen Einblick in das Thema ermöglichten.

Die positive Resonanz auf den Projekttag war deutlich spürbar. Im Klassenzimmer herrschte eine vertrauensvolle Atmosphäre, in der sich die Jugendlichen sicher fühlten, offene Fragen zu stellen und sich über ihre eigenen Erfahrungen auszutauschen. Die Sensibilität und Professionalität von Frau Weidelener, trug maßgeblich dazu bei, dass dieser Tag zu einem bedeutenden Schritt in Richtung Aufklärung und Selbstbestimmung für die Schülerinnen und Schüler wurde.

In einer Zeit, in der die Auseinandersetzung mit Sexualität und persönlicher Autonomie oft tabuisiert wird, verdient die Schulsozialarbeit Lob für ihre mutige Initiative, solch wichtige Themen in einer unterstützenden und respektvollen Umgebung anzugehen.