Abenteuer im Waldheim: Sechstklässler der Schillerschule Onstmettingen stärken Klassengemeinschaft

Onstmettingen/Ebingen, Juli 2024 – Ein ganz besonderes Erlebnis erwartete die sechsten Klassen der Schillerschule Onstmettingen: Für zwei Tage tauschten sie das Klassenzimmer gegen das Waldheim in Ebingen ein. Gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen und der Schulsozialarbeit erlebten die Jugendlichen ein abwechslungsreiches Programm, das nicht nur für jede Menge Spaß sorgte, sondern auch den Zusammenhalt innerhalb der Klassen stärkte.

Der erste Tag der Exkursion stand ganz im Zeichen der Teambildung. Durch eine Reihe von Kooperationsspielen lernten die Schüler*innen, Herausforderungen im Team zu meistern. In einem der Spiele – dem „Spinnennetz“ – mussten sie sich gemeinsam durch ein symbolisches Netz bewegen, ohne die „Fäden“ zu berühren. Diese Aufgabe erforderte höchste Konzentration und sorgte dafür, dass jeder seinen Platz im Team fand und die Unterstützung der anderen erlebte. Auch das „Dachrinnenspiel“ forderte die Jugendlichen heraus: In diesem Spiel ging es darum, eine Kugel durch eine Rinne zu balancieren, was nur durch präzise Absprachen und Teamarbeit gelang.

Ein Highlight des Programms war das sogenannte „Stockkreis“-Spiel, bei dem die Schülerinnen im Kreis Stöcke balancierten, die sie mit den Fingerspitzen festhalten mussten. Dabei durfte kein Stock den Boden berühren, was hohe Geschicklichkeit und das Einfühlen in die Gruppe erforderte. In einem weiteren Spiel – der „Stillen Reihenfolge“ – kommunizierten die Schülerinnen nur nonverbal, um sich in einer bestimmten Reihenfolge aufzustellen, beispielsweise nach Geburtsdaten. Diese Übung stärkte die nonverbale Kommunikation und das Verständnis für die Dynamiken innerhalb der Gruppe.

Nach den Spielen reflektierten die Sechstklässler in gemeinsamen Gesprächsrunden über ihre Erlebnisse und die Bedeutung der Gemeinschaft. Sie sprachen darüber, welche Herausforderungen aufgetreten waren und wie sie diese durch Teamgeist und Rücksichtnahme überwinden konnten. „Die Reflexion ist ein wichtiger Teil des Prozesses“, erklärte eine der betreuenden Lehrerinnen. „Die Schüler*innen erkennen, was sie aus den Aktivitäten für ihre sozialen Beziehungen im Schulalltag mitnehmen können.“

Rektor Georgios Mpouras zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der Exkursion. „Solche Erfahrungen außerhalb des Klassenzimmers sind enorm wichtig“, betonte er. „Sie ermöglichen den Schüler*innen, ihre sozialen Fähigkeiten in einem neuen Kontext zu entwickeln und ein starkes Wir-Gefühl zu erleben. Gerade durch die Zusammenarbeit und den respektvollen Umgang miteinander gewinnen sie wertvolle Kompetenzen, die sie ein Leben lang begleiten werden.“

Die Exkursion ins Waldheim war für die Schüler*innen der Schillerschule ein voller Erfolg. Neben unvergesslichen Erlebnissen kehrten sie gestärkt und mit einem besseren Verständnis füreinander zurück in den Schulalltag. Die intensive Zeit im Waldheim wird sicherlich noch lange Gesprächsthema unter den Sechstklässlern bleiben – und die gewonnenen sozialen Kompetenzen eine wertvolle Basis für das kommende Schuljahr sein.